Nachdem wir im März den ersten Newsletter der RDK verschickt haben, freuen wir uns, Sie nun über weitere aktuelle Themen aus den 13 Tourismusregionen der Schweiz zu informieren.
Zum 10-jährigen Jubiläum des Vereins lud die RDK am Ferientag in Genf die ganze Tourismusbranche zum Lunch ein und nahm sie auf eine kulinarische Reise durch die Regionen mit. Während einer Breakout-Session präsentierten wir erste Insights aus der Tourismussensibilisierung-Studie, die wir gemeinsam mit Schweiz Tourismus lanciert haben.
In diesem Newsletter erfahren Sie nun nähere Details zu den Studienresultaten und können unter anderem auch lesen, zu welchen Themen sich die Direktor*innen der Regionen mit der Digital Community der Schweiz ausgetauscht haben.
In einer zweiteiligen Studie wurde in einem ersten Schritt mittels qualitativer Tiefeninterviews die aktuelle Wahrnehmung des Tourismus sowie die Bedenken und Bedürfnisse der Schweizer Bevölkerung identifiziert. In einem zweiten Schritt folgte eine repräsentative Onlineumfrage, um diese Empfindlichkeiten zu quantifizieren. Die Resultate der Studie dienen nun als Basis für die Definition von Massnahmen, die einen Schweizer Tourismus im Einklang mit der Bevölkerung fördern sollen. Diese Lösungsansätze werden dann in Zusammenarbeit mit der gesamten Tourismusbranche erarbeitet und decken die nationale, regionale und lokale Ebene ab.
Digital Day: Ein Austausch zwischen der RDK und der Digital Community des Schweizer Tourismus
Im Juni trafen sich die Direktorinnen und Direktoren der RDK erstmals mit Schweiz Tourismus und den Digitalverantwortlichen der Regionen, der sogenannten Digital Community, zu einem gemeinsamen Austausch. Die Digitalisierung ist längst eine zentrale und übergeordnete Thematik über sämtlichen touristischen Aktivitäten und Themen hinweg. Der Digital Day ermöglichte es den Mitgliedern der RDK tiefer in die Projekte, Best Practices, Pain Points und die neuesten Entwicklungen einzutauchen und gleichzeitig Bedürfnisse und Wünsche zu äussern. Zur Diskussion standen der Digital Trend Radar, die Thematik der Standardisierung und des Datenaustauschs, der Mehrwert von First-Party-Data im Schweizer Tourismus sowie das RDK-Projekt des Interaktionsqualitätsradars zur systematischen Messung von Kundenbewertungen.
Jubiläum der RDK 2024: Testimonialreihe
Regionale Erfolgsmodelle – Teil 3: Matterhorn Region AG
Ein Walliser Geschäftsmodell, das sich bewährt: Die Matterhorn Region AG
Die Matterhorn Region AG ist ein gemeinsam von Valais/Wallis Promotion und ausgewählten Walliser Tourismuspartnern gegründetes Kompetenzzentrum für die internationale Marktbearbeitung entlang der gesamten Dienstleistungskette vom Produktmanagement über die Promotion bis hin zum Verkauf. Ziel der MRAG ist es, die Promotions- und Verkaufsaktivitäten unter der Marke Wallis zu bündeln, um damit mehr Ressourcen für die Marktbearbeitung zur Verfügung zu haben. Die Unternehmung wurde 2017 für die Bearbeitung der Fernmärkte (Amerika/Asien) gegründet. Aufgrund der erfolgreichen Lancierung wurde entschieden, ab 2021 auch die Nahmärkte (Europa) zu integrieren. Die Marktmanager*innen, die teilweise direkt im Markt angesiedelt sind, verfügen über umfangreiche Kenntnisse der Marktgegebenheiten, aber auch der Walliser Partner und deren Produkte. Sie kümmern sich sowohl um die Marketingmassnahmen als auch um den direkten Verkauf. Mittlerweile beträgt der Jahresumsatz der MRAG im Bereich B2B CHF 3.8 Millionen (2023). Er stellt damit ein Rekordergebnis in der noch jungen Unternehmensgeschichte der MRAG dar.
Regionale Erfolgsmodelle – Teil 4: «I'm pArt of it»
Eine Initiative zur Optimierung der Willkommenskultur von Basel Tourismus
Die international renommierte Kunstmesse Art Basel ist aus Basel nicht mehr wegzudenken. Während einer Woche im Jahr steht die gesamte Stadt im Zeichen der Kunst. Nach der erfolgreichen Lancierung im letzten Jahr ging die Initiative «I’m part of it» zur Stärkung der Willkommenskultur während der Art Basel in die zweite Runde. Anlässlich der Art Basel 2023 wurde die Initiative «I’m part of it» ins Leben gerufen, um die Willkommenskultur zu stärken. Die Resonanz war durchweg positiv. Der gemeinsame Effort und das Wir-Gefühl der Kampagne waren in der ganzen Stadt spürbar. Gastronomie und Hotellerie haben sich engagiert und konnten dank verlängerter Öffnungszeiten eine höhere Zufriedenheit verzeichnen. Gäste, Besuchende und Locals nutzten das erweiterte Angebot gerne. Auch konstruktive Kritiker*innen der vergangenen Jahre zogen ein positives Fazit. Besonders gut kamen die intensive Beflaggung, die Willkommensgeschenke für Hotelgäste und das Rheinschwimmen für Galerist*innen am Sonntag vor der Art Basel an. Mit dem Ziel, an die letztjährige Bewegung anzuknüpfen und Bewährtes weiterzuführen, wurde die «Charta gegen Preisexzesse und für mehr Gastfreundschaft» dieses Jahr von 194 Betrieben (53 Hotels und 141 Gastrobetriebe) unterzeichnet.